In diesem Blog trifft das Netz auf die Welt der Poesie.
Und durch meine Augen und Worte wird diese greifbar und nah.

23.01.22 / 26.01.22
Renne zwischen tausenden Wänden
und mir unbekannten Argumenten,
nur, um mich selbst wiederzuerkennen.
Stehe zwischen Experimenten
und der Resilienz, mich nicht selbst zu zerfetzen,
nur, um die Wahrheit für immer zu verblenden.
Setz mich zitternd und weinend auf deinen Schoß,
du gibst mir immer und immer wieder
den schmerzhaften Anstoß,
aufzustehen und neue Wege anzugehen.
Dennoch, lass mich bitte niemals los,
denn du bist mein einziger Trost.
Liebe Perfektion,
mach Platz auf deinem Thron.
Ich bin dran, mir die Kraft zurückzuholen,
die du mir jahrelang gestohlen hast.
Um deine Macht zu füttern,
mit dem Kraftfutter meiner Angst.
und meinem zerstörerischen Selbsthass.
Mach Platz für Fehler, ich verspreche dir
es bricht dir nicht das Bein.
Ich nehme dir den Druck und erlaube dir,
unperfekt zu sein.
© jennabold